Herr Orso – ein „Streifenhörnchen“ im Glück !

Nein! – Herr Orso ist ein Hund, denn wir vermitteln keine Nagetiere ! – Aber ! sein Frauchen hatte ihn schon längst mit diesem Spitznamen belegt, da sein Fell diese markante Zeichnung hat.

 

Herr Orso trägt jetzt den schönen Namen „Lenny“ und konnte seinen Zwinger auf Sardinien endlich hinter sich lassen .Er tritt in die „Pfotenstapfen“ seines Vorgängers Quincy. Leider haben sich die Beiden nicht mehr kennenlernen können, denn Quincy verstarb Anfang Mai nachdem 3 Tage vorher seine Lebensgefährtin über den Regenbogen gegangen war…

 

Manchmal geht das Schicksal merkwürdige Wege…

 

Lenny hat bereits ziemlich viel erlebt in der ersten Woche in seinem neuen Zuhause und er macht das gut. Die meisten unserer Tierheimhunde haben nie zuvor in einem Haus und in engem Kontakt mit Menschen gelebt. Es ist wie ein Besuch mit Kindern im Phantasialand : es prasseln so viel Eindrücke auf die Hunde herein und der kleine Hundekopf muss alles sortieren und es irgendwie verarbeiten. Das bisher gewohnte Leben ist vollkommen auf den Kopf gestellt und ein Hund muss sich komplett neu orientieren. Das ist eine immense Herausforderung ! Aber – die Hunde schaffen es immer wieder, denn ist eine solide Bindung zum Menschen aufgebaut, wollen sie alles richtig machen. Lenny ist mit fast 2 Jahren im besten lernfähigem Alter und er soll einiges lernen. Dazu gehört auch der Kontakt mit Pferden, denn ein Reitbegleithund zu werden wäre doch ein guter Job 😊.

 

Sein Frauchen berichtet: „Gestern haben wir zwei im Garten im Schatten gedöst. Lenny an der Schleppi am Kirschbaum fest. So hatte er Bewegungsfreiheit und ich konnte was Schlaf nachholen. Spazieren funktioniert super für " der kann nix". Läuft brav neben mir her., zieht nicht. Sehr entspannt für Schulter und Arme.

 

Heuet musste er mit zum Stall. Das hat er auch super gemacht. Angst vor Pferden hat er überhaupt nicht. ( außer sie schnauben mal laut). Und direkt mal drei der Hofhunde kennengelernt

 

Lenny war der Held beim TA. Erst hat er zugeschaut wie ein Yorki Blut abgenommen bekommen hat und dann hat er selbst tapfer ausgeharrt🥰

 

Nun liegt er wieder glücklich bei mir im Garten. Was er wohl nicht so verträgt, ist Auto fahren🤮 ( oder es liegt an meinem Fahrstil🙈)

 

Eine richtige Spassbuxe. Ich bin mit ihm gestern und heute zum Stall und zurückgewandert. Also Laufzeit hin/zurück 2 Stunden. Und am Stall was rumgesessen.

 

Er läuft super ignorant an kläffenden Garten-Hunden vorbei. Wollte aber 2x Spaziergänger angrummeln. Das darf er mal lassen... ( Aber was laufen die auch in seinem Wald rum...)An der Straße wird auch immer besser.“

 

Also , das ist ein richtig guter Start in ein neues Leben !!!

 

Macht weiter so, ihr Zwei !!! und wir sehen uns auf dem Sommerfest 😊Lenny ist jetzt im Bergischen Land wohnhaft.

 

Übrigens -seine Schwester Fräulein Claus muss weiterhin im Tierheim leben. Wir wünschen uns so sehr, dass auch sie die Chance auf ein besseres Leben bekommt und vielleicht klappt, dann ein Wiedersehen in Deutschland ….?