Alexia hat eine tolle Familie und einen zauberhaften Partner gefunden!

Freud und Leid liegen oft nahe beieinander. So war es auch bei Alexias neuer Familie: Durch einen tragischen Unfall kam die Ersthündin ums Leben und der 3jährige Robbi (ein ehemaliger saving-dogs Schützling) trauerte so stark, dass seine Menschen es nicht ertrugen. Sie fanden Alexia in der Vermittlung und erkundigten sich nach ihr. Wenige Tage später lernten sich Robbi und Alexia auf der PS kennen. Robbi blühte auf, Alexia mochte alle und auch die Familie war sehr angetan von ihr. Da das Vermittlungsprocedere schon bei Robbis Adoption stattgefunden hatte, durfte Alexia nach dem „Papierkram“ direkt zu Robbi ins Auto hüpfen und in ihr neues Zuhause nach Aachen fahren.

 

Die ersten Rückmeldungen sind einfach klasse: Alexia und Robbi sind bereits ein Dream-Team, Alexia geht täglich mit in den Pferdestall und sieht Frauchen zusammen mit ihrem Hundefreund bei der Arbeit zu, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Beide Hunde genießen gemeinsame Waldspaziergänge; Alexia orientiert sich sehr an Robbi und guckt alles bei ihm ab, was sie noch nicht weiß.

Liebe Lexi, wir wünschen dir und deiner Familie viele harmonische Jahre und tolle Abenteuer!

 

P.S. Alexias Schwester Arisa sitzt noch im Canile fest und wünscht sich auch ein Zuhause!

 

Hier ist Alexias Geschichte. Sie hat einiges mitgemacht, bevor sie glücklich werden durfte:

Update 13.11.23 – Alexia ist einfach zauberhaft!

Unsere Alexia ist vor 14 Tagen gemeinsam mit Pippa auf ihrer Pflegestelle eingetroffen. Das zarte Mädchen (18kg) brachte dabei mindestens ihr Körpergewicht an Fröhlichkeit und guter Laune mit ins Haus! Und auch Sozialkompetenz: Sie verträgt sich sehr gut mit dem Rüden und der Hündin der PS und selbstverständlich mit Oma Pippa. Alexia ist außerdem überaus freundlich und vorsichtig im Umgang mit den 3 hundeerfahrenen Katzen. Und die Menschen? Jaaaa, die sind Alexias absolute Favoriten! Sie liebt es, gestreichelt, bekuschelt oder auch gebürstet zu werden. Wenn man sich mit ihr beschäftigt, ist sie selig. Im Haus ist sie entspannt, kann durchaus mal 2-3 Stunden gemeinsam mit den anderen dösen, macht nichts kaputt oder dekoriert etwas um.

 

Update 31.10.23:

Es gab eine Last-Minute-Anmeldung für den Shuttlebus, die es aus diesem Grunde nicht mehr in den Newsletter geschafft hat. Egal – Hauptsache, Hund an Bord: Unsere Alexia ist am 27.10. auf eine unserer erfahrenen Pflegestellen nach Radevormwald gereist.

 

Update 16.10.23 – Medizin für die Seele gesucht

Die Bluttests mit Alexias Pankreas- und Schilddrüsenwerten sind zurück: Alles in Ordnung. Da auch alle anderen Blutwerte sowie die Kotauswertung vollkommen unauffällig waren, liegt die Vermutung nahe, dass die Ursache für ihr Untergewicht nicht unter dem Mikroskop zu finden ist:

Durch Alexias Adern fließt eindeutig Schäferhundblut. Diese Rasse ist besonders sensibel, den Menschen absolut zugetan, möchte gefallen und alles für uns Zweibeiner richtig machen. Stattdessen harrte die Hübsche jahrelang in dem für alle Hunde sehr krassen, lauten Tierheimalltag aus. Keine Nähe, keine Bindung, kein Lob, keine Streicheleinheiten, keine Aufgabe. Stattdessen 24 Stunden Unruhe, Gebell, möglicherweise Mobbing und/oder Kampf ums Futter. Das ist Stress pur! Was macht das mit einer empfindsamen Schäferhundseele…?

Alexia hat auf HOPE bereits 2kg Gewicht zugelegt und auch ihr Fell sieht schon deutlich besser aus. Sie springt vor Begeisterung, endlich Menschen um sich zu haben, oft an uns hoch, möchte schmusen und einfach dabei sein. Sie ist so dankbar für jede Aufmerksamkeit. HOPE tut Alexia also sichtbar gut! Aber es ist dennoch in keiner Weise mit einem Zuhause zu vergleichen. Auch bei uns ist es laut und es gibt Gehege-Zeiten. Wir können nicht für jeden unserer Bewohner so intensiv da sein wie eine eigene Familie. Deshalb wünschen wir uns für die zarte, bindungsfreudige Alexia einen eher ruhigen Haushalt. Sehr gerne einen Einzelplatz, mit ganz viel Zeit und Nähe bitte. Wer gibt ihr die Chance, die sie verdient?

Update 08.10.23 – Alexia ist auf HOPE, Diagnostik in Arbeit

Ebenso wie Malu, ist auch Alexia vor einer Woche zu uns nach HOPE gekommen und wurde am Folgetag unserem Tierarzt vorgestellt. Dieser regte zunächst eine Blutuntersuchung an, die jedoch keine nennenswerten Ergebnisse hinsichtlich ihres strohigen Fells und des Untergewichtes erbracht hat. Anschließend haben wir, um nichts zu übersehen, den Kot auf Parasiten untersuchen lassen, obwohl sie selbstverständlich bei Ankunft auf HOPE entwurmt wurde. Nächste Woche muss Alexia noch einmal zur Blutabnahme, weil wir nun ihre Schilddrüsen- und Pankreaswerte testen lassen, um dort nach einer möglichen Erklärung für ihre Symptome zu suchen.

 

Update 09/23 - nicht schon wieder! - akutes Leid

Alexia ist im Canile stark abgemagert, obwohl sie dauernd Hunger hat und frisst. Jeder Knochen ist unter ihrem Fell spürbar. Außerdem leidet sie unter Durchfall. Untersuchungen sowie daraus resultierende diätische bzw. medizinische Maßnahmen = Fehlanzeige. Wir werden das Mäuschen nach HOPE holen, denn sie ist in Gefahr.

 

Arisa und Alexia – sie haben nur sich in einer Welt hinter Gittern…

Das Tierheim war ihr „Kindergarten“ und ihr „Jugendtreff“. Es darf nicht auch noch ihr „Altersheim“ werden!

Wie fast immer, haben wir keine konkreten Angaben darüber, wie und wann genau Arisa und Alexia im Tierheim gelandet sind. Sicher ist, dass wo immer sie auch zur Welt gekommen sind, sie dort nicht willkommen waren. Wie die meisten Welpen wurden sie vermutlich irgendwo im Hinterland ausgesetzt und aufgefunden. Nur selten haben die Besitzer der Mutterhündin den Mut oder das Mitleid die ungewollten Welpen direkt in einem Tierheim abzugeben.

Da sitzen sie nun in der Endstation Tierheim ohne Aussichten auf eine Vermittlung vor Ort! Wir möchten den beiden hübschen Schwestern eine Zukunft ohne Gitter ermöglichen.